Am
SW.-Ende
des
Corso
Vittorio
Emanuele,
hinter
der
weiten
Piazza
della
Vittoria
(Pl.
B
2),
liegt
auf
einer
mäßigen
Boden-
erhebung,
welche
zu
allen
Zeiten
die
Burg
getragen
hat,
der
Palazzo
Reale
(Pl.
B
1),
dessen
ursprüngliche
Bestimmung
sich
noch
jetzt
in
dem
festungsartigen
Charakter
des
Gebäudes
ausspricht,
obwohl
nur
noch
die
Grundmauern
arabisch
dem
normannischen
(S.
Ninfa,
s.
unten)
übrig
geblieben
ist.
Das
letzte
Tor
l.,
gegenüber
dem
Denkmale
Philipps
V.,
führt
in
den
Schloßhof
(Schirme
und
Stöcke
beim
Portier
Führer
Stock
r.
und
in
den
r.
Arkadengang
zu
der
**Cappella
Palatina,
der
von
König
bisch-normannischem
Schatzkästlein
mittelalterlicher
Kunst
(Zutritt
tägl.
7-10½
Uhr
vorm.
frei,
später,
wochentags
bis
4,
So.
bis
3
Uhr,
gegen
Trkg.;
früh
bestes
Licht).
Im
Innern
findet
man
eine
dreischiffige
Basi-
lika,
mit
Einschluß
des
Hochchors
und
der
Apsis
33m
lang,
13m
breit.
Die
arabischen
getragen,
die
18m
hohe
Vierungskuppel
ist
mit
griechischen
lateinischen
Inschriften
geschmückt.
Die
schöne
arabische
decke
des
Schiffes,
mit
kufischer
(altarabischer)
Inschrift,
ist
mit
den
Wänden
durch
Stalaktitengewölbe
verbunden.
Glasmosaiken
auf
Goldgrund
bedecken
alle
Wände.
Der
Schloßturm
S.
Ninfa
(jetzt
Sternwarte)
ist
durch
seine
herr-
liche
Rundsicht
berühmt
(meist
zugänglich,
Trkg.
½-1
fr.).
Einen
guten
Überblick
über
die
Stadt
und
die
Conca
d’Oro
(S.
154)
bietet
auch
der
obere
Teil
der
Porta
Nuova
(Pl.
B
1),
wohin
man
sich
vom
königl.
Bei
dem
Denkmal
Philipps
V.
die
Stufen
hinab,
dann
durch
die
Via
del
Bastione
a
Porta
di
Castro
und
Via
dei
Benedettini
gelangt
man
nach
*S.
Giovanni
degli
Eremiti
artigsten
Kirchenruine
von
Palermo
(Eintritt
durch
das
Gartentor;
Trkg.
25
c.).
Das
Innere
zeigt
die
Form
eines
sog.
ägyptischen
Kreuzes
(S.
393)
mit
drei
Apsiden;
das
einschiffige
Langhaus
ist
durch
einen
Spitzbogen
in
zwei
Quadrate
geteilt.
Einen
ganz
orien-
talischen
besten
von
dem
hübschen
Kreuzgang
(jetzt
Garten)
überblickt.
An
die
Südseite
der
Kirche
grenzt
eine
verfallene
kleine
Moschee.
Wir
kehren
nun
zu
den
Quattro
Canti
(S.
155)
zurück
und
wen-
den
uns
r.
in
die
Via
Maqueda.
Gleich
r.
ist
hier
die
Universität
(Pl.
C
3);
l.,
hinter
dem
Stadthause
(Palazzo
di
Città
oder
Muni-
cipio),
steigt
man
von
der
kleinen
Piazza
Bellini
die
Treppe
hinauf
zu
zwei
normannischen
frei):
an
der
kleineren,
S.
Cataldo,
von
1161,
außen
ein
arabischer
Zinnenkranz.
Noch
eigenartiger
ist
die
größere
Kirche